Professional Women Power: Einen echten Geheimtipp, um Familie & Beruf unter einen Hut zu bringen, gibt es nicht

Obwohl ich meiner Arbeit mit viel Leidenschaft und Pflichtbewusstsein nachgehe, steht meine Familie, und ganz besonders natürlich meine Tochter, immer an erster Stelle. Ich genieße das Familienleben in vollen Zügen und sehe es als meinen seelischen Anker. Aber auch meine berufliche Weiterentwicklung und Verwirklichung spielen für mich eine wichtige Rolle. Ich habe große Anforderungen an mich selbst und manchmal ist es nicht ganz einfach diesen gerecht zu werden. Besonders kurz vor und während Veranstaltungen oder Sitzungen ist das Arbeitsaufkommen sehr groß und es gibt viele Aufgaben, die erledigt werden müssen. Hier kommt es auch schon mal vor, dass ich nicht pünktlich in den Feierabend starte oder meinen Laptop am Abend oder am Wochenende noch einmal hochfahren muss. Trotz der tatkräftigen Unterstützung meines Mannes, ist es besonders in diesen Phasen eine Herausforderung, wenn es zu familiären Zwischenfällen kommt. Beispielsweise, wenn meine Tochter krank ist und zu Hause bleiben muss oder ein Anruf von der Schule kommt, ich solle sie früher abholen. Zum Glück habe ich in Herrn Rödl eine sehr verständnisvolle Führungskraft und in Karin Rattelmüller eine besonders einfühlsame Kollegin, die es mir ermöglichen meinen Mutterpflichten ohne Einschränkungen nachkommen zu können. Auch das Mobile Arbeiten und die flexiblen Arbeitszeiten helfen mir sehr dabei alles unter einen Hut zu bekommen. Für mich ist das alles keine Selbstverständlichkeit und ich weiß das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, wirklich zu schätzen.

Ehrlich gesagt, nein. Einen echten Geheimtipp gibt es hierfür vermutlich nicht. Für jeden funktioniert etwas anderes. Mir hilft es, wenn ich sowohl meine privaten als auch meine geschäftlichen Aufgaben regelmäßig zusammenschreibe (natürlich auf getrennten Listen), mir Fristen setze und Prioritäten festlege. So kann ich nichts vergessen und weiß immer, was bis wann zu tun ist. Und sollte mal etwas nicht so klappen, wie ich es geplant habe, ist das zwar nicht schön, aber auch kein Grund, sich verrückt zu machen. Ich erstelle einfach eine neue To-Do-Liste und erledige die darauf stehenden Dinge nach Priorität. Eins nach dem anderen. Sollte es dennoch dazu kommen, dass ich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht, dann bitte ich um Unterstützung.