Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und echter „Kümmerer”: Roger Fischl erzählt aus 20 Jahren bei Rödl & Partner

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Im Mai 2020 feierte Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Roger Fischl sein 20-jähriges Jubiläum bei Rödl und Partner. In einem Interview blickt er zurück auf seine Anfänge in Berlin, erinnert sich an die schönsten Momente und verrät, warum er noch heute so gern Teil der Unternehmensfamilie ist.

 

 

 

Wie haben Sie damals den Weg zu Rödl & Partner gefunden?

Ich war 1999/2000 Partner einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Berlin, die sich gerade „zerlegte”. Ein Headhunter sprach mich an und wenige Tage später war ich an einem Sonntag für ein Vorstellungsgespräch bei Wolfgang Kraus in Hof. Dass es Sonntag war, weiß ich noch genau, weil ich im besten Anzug Herrn Kraus im „Garten-Outfit” gegenübersaß.

 

In welcher Position/mit welchen Aufgaben haben Sie Ihre Tätigkeit gestartet?

Gestartet bin ich als Leiter der Niederlassung Berlin, aktiv prüfender (alleiniger) Wirtschaftsprüfer, beratender Steuerberater (damals einer von zweien und der einzige unter 70), anleitender und beaufsichtigender Teamleiter, organisierender und akquirierender Manager, „Kümmerer”, … – und das bin ich auch heute noch. Damals bestand die originäre, verbliebene Rödl & Partner-Kanzlei aus vier Mitarbeitern mit wenigen Aufgaben zuzüglich einer bis dahin nicht integrierten, 1998 gekauften Steuerberatungskanzlei mit sieben Mitarbeitern. Wir hatten intern Parallelstrukturen und am Markt waren wir wenig präsent.

 

Wie hat sich Ihr Tätigkeitsbereich weiterentwickelt und was ist Ihre derzeitige Aufgabe?

Aktuell sind wir in Berlin fast 60 Mitarbeiter, darunter vier Wirtschaftsprüfer, drei Rechtsanwälte und zehn Steuerberater. Wir werden am Markt wahrgenommen. Wir sind intern gut strukturiert und können darauf aufbauend weiter wachsen. Ich habe sowohl in der Wirtschaftsprüfung als auch in der Steuerberatung eigene Teams. Ich prüfe sehr interessante öffentliche und private Unternehmen und kümmere mich um viele Mandanten im Bereich Steuerberatung und BPO – teils in sehr langer Zusammenarbeit.

 

Was war das schönste Ereignis in Ihrer Zeit bei Rödl & Partner?

Es gab ganz viele schöne! Bei Beschränkung auf EINES: Zuschlag zur Prüfung eines Paketes aus vielen Kultureinrichtungen in Hamburg.

 

Was schätzen Sie besonders an Rödl & Partner?

Freiräume. Wenig Konzern-Gefühl trotz Größe. Die Möglichkeit, an interessante Mandate und Personen „heranzukommen”. Meist wunderbarer, intellektuell anspruchsvoller Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Biografien.

 

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Seit meiner Jugend bin ich sehr aktiver Theatergänger. Deshalb zählen meine Theater-Prüfungen auch als Freizeit (...). Ich bin Füchse Berlin (Handball)-Fan, sehe viele Heimspiele. Und ein Bier mit Freunden in einer Kneipe in Friedrichshain oder Kreuzberg oder an der Spree…

 

Was wünschen Sie sich für die/Ihre Zukunft?

Aktuell: Rückkehr zur Unbeschwertheit. Wird schwer, ich weiß. Aber sonst fehlt der direkte unkomplizierte Austausch im Beruf und meine „Freizeit-Aktivitäten” kann ich vergessen (siehe oben). Insgesamt: dass unsere Gesellschaft und Europa nicht auseinanderfliegen.

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