Berufseinstieg Rechtsberatung

Über den Einstieg im IT-Recht

Ann-Kathrin Kuhn berichtet nachfolgend über ihren Einstieg als wissenschaftliche Mitarbeiterin im IT-Recht in Stuttgart.

Seit wann bist du bei Rödl & Partner und wieso hast du dich damals für diesen Schritt entschieden?

Ich bin seit Ende November 2023 bei Rödl & Partner als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Dr. Susanne Grimm im Bereich Datenschutz/IP/IT tätig und werde dort ab Mitte 2024 auch meine Anwaltsstation absolvieren.

Nach Abschluss meines 1. Staatsexamens habe ich einen LL.M. in Japan absolviert und für ein Jahr in Südkorea gearbeitet. Nach meiner längeren Zeit im Ausland war mir deshalb wichtig, auch während meinem Referendariat in einer Kanzlei zu arbeiten, die spannende internationale Mandate berät. Rödl & Partner ist weltweit interdisziplinär vertreten – auch in Ost-Asien. Für mich war das also optimal. Bei meinem Vorstellungsgespräch hatte ich dann direkt den Eindruck, dass im Stuttgarter Büro eine entspannte & familiäre Atmosphäre herrscht. Das hat mich dann endgültig überzeugt.

 

Wie sah dein Weg seitdem aus? Gab es Momente oder Projekte in deiner Zeit bei Rödl & Partner, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

Ich bin noch neu im Unternehmen, deshalb gibt es hier noch nicht so viel zu berichten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir bisher aber der Onboarding-Prozess – auch wenn ich momentan noch als wissenschaftliche Mitarbeiterin angestellt bin, durfte ich schon viele wertvolle Einblicke erhalten, aktiv in Besprechungen teilnehmen und habe das Gefühl, ich werde optimal auf die Anwaltsstation vorbereitet. Das Ziel ist, den Übergang zur Anwaltsstation fließend und reibungslos zu gestalten.

 

Wie gestaltest du deinen Alltag neben der Arbeit, hast du besondere Hobbies oder Tipps zum Abschalten?

Ich war lange im Ausland und bin neu nach Stuttgart gezogen, deshalb versuche ich in meinem Alltag gerade so viel wie möglich in der Stadt zu unternehmen und meine „neue Heimat“ besser kennenzulernen. Im Referendariat ist es manchmal schwierig, den Kopf freizubekommen, weil man ständig mit Abgabefristen und Terminen aus den verschiedenen Stationen konfrontiert ist – meiner Meinung nach ist es deshalb wichtig, sich aktiv Zeit zu nehmen, an der frischen Luft zu sein und das Smartphone auch mal komplett zur Seite zu legen.

 

Was ist das besondere an deinem Beruf?

Ich finde es schön, in einem Berufsfeld zu arbeiten, das so abwechslungsreich ist. Jeder Mandant bringt seine eigenen, neuen Herausforderungen mit sich und das macht die Arbeit spannend. Es macht Spaß, Verantwortung zu übernehmen und sich gemeinsam im Team für den Erfolg der Mandanten einzusetzen.

 

Was war dein Traumberuf als Kind?

Tierärztin, Tierpflegerin, Polizistin, Staatsanwältin, … Die Liste ist leider endlos lang.

 

Welcher Typ bist du, Homeoffice oder Büro? Warum?

Beides. Ich finde einen Mittelweg zwischen Homeoffice und Büro am besten. Ich schätze die Flexibilität, die Homeoffice mit sich bringt. Man spart sich außerdem die Zeit und den Stress, den das Pendeln zum Büro mit sich bringt. Gleichzeitig bin ich persönlich aber auch sehr gerne im Büro. Der direkte Austausch mit KollegInnen ist manchmal einfach schöner als Videocalls – und eine feste Arbeitsumgebung hilft mir, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und produktiver zu arbeiten.

 

Was würdest du jungen Talenten raten, die einen ähnlichen Weg einschlagen wollen wie du?

Ich würde jedem raten sich zu trauen, neue Herausforderungen anzunehmen und über den Tellerrand hinauszuschauen. Bleibt offen für zufällige Chancen und neue Erfahrungen. Es gibt auf der Welt mehr zu sehen, als die Jurabibliothek.

 

Was ist das besondere für dich an unserer Stuttgarter Niederlassung?

Die familiäre, interdisziplinäre Atmosphäre & spannende Mandate.

 

Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

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