Praktikum Wirtschaftsprüfung

Expedition Wirtschaft: Tagespraktikum bei Rödl & Partner

„Raus aus dem Hörsaal, rein in die Wirtschaft“ ist das Motto der Nachwuchsinitiative Expedition Wirtschaft des IDW in Kooperation mit Hochschulen, Wirtschaft und Studierenden. Durch Kurzpraktika – sog. Tagesexpeditionen – können Studierende in den ersten Semestern Kontakte zu Unternehmen knüpfen, Praxisbezug herstellen und erste Erfahrungen sammeln. Rödl & Partner beteiligt sich an dieser Kooperation mit Tagesexpeditionen an verschiedenen Standorten.

Expeditionsbericht von Johannes Albrecht

Johannes Albrecht ist gespannt, was ihn heute erwartet. Über die Nachwuchsinitiative „Expedition Wirtschaft” des IDW hat er sich für ein Schnupperpraktikum bei Rödl & Partner beworben und sitzt jetzt mit Tim Schöne von Rödl & Partner in der Hamburger Niederlassung. Im persönlichen Gespräch hat er alles erfahren, was er für die heutige Prüfung bei unserem Mandanten aus der Kulturbranche benötigt. Zuvor hat er einen Blick in die Niederlassung geworfen. Dabei hat Tim Schöne ihm auch einen detaillierten Einblick in die digitale Prüfungswelt von Rödl & Partner gegeben.

Johannes Albrecht ist nicht der Erste, der während eines Tagespraktikums der „Expedition Wirtschaft” Berufserfahrung in der Wirtschaftsprüfung bei Rödl & Partner sammelt. Bereits 9 Tagesexpeditionen fanden an insgesamt 6 Standorten von Rödl & Partner statt. Für Rödl & Partner ist die Initiative des IDW eine gute Möglichkeit, sich als weltoffene Heimat für unternehmerische Persönlichkeiten zu präsentieren und junge Menschen für das Unternehmen zu begeistern. Aus den bisherigen Tagesexpeditionen sind bereits mehrere längerfristige Kontakte und Praktika entstanden.

Johannes Albrecht hat inzwischen selbst erste Handgriffe in der Wirtschaftsprüfung gemacht. Angeleitet von unserer Kollegin Katharina Todzy nimmt er Abstimmungstätigkeiten im Bereich Anlagevermögen vor und kann so sein theoretisches Wissen aus dem Studium gleich in der Praxis anwenden. Auch die Mittagspause verbringt Johannes Albrecht mit dem Fachteam und erlebt dadurch den Mannschaftsgeist unseres Hamburger WP-Teams. Am Ende des Schnuppertages führt Tim Schöne ein Abschlussgespräch mit dem Studenten, in dem er die nächsten Schritte der Prüfung aufzeigt und Johannes Albrecht motiviert, den Beruf des Wirtschaftsprüfers in Betracht zu ziehen.

Wir freuen uns, dass Herr Albrecht interessante Eindrücke vom Unternehmen und der Wirtschaftsprüfung gewinnen konnte und vielleicht begrüßen wir ihn ja demnächst auch für ein längeres Praktikum wieder bei Rödl & Partner.

Es ist eine tolle Möglichkeit, mal einen kurzen Einblick in den Berufsalltag zu bekommen. Ich fand es super, dass sich die Kolleginnen und Kollegen bei Rödl & Partner die Zeit dafür genommen haben.

Johannes Albrecht Teilnehmer Expedition Wirtschaft

 

Expeditionsbericht von Loubna Ait Boueljihad

Welchen Schwerpunkt soll ich wählen? Ist die Prüfung für mich interessant und was macht ein Wirtschaftsprüfer überhaupt? Diese Fragen beschäftigen mich im Studium bei der Schwerpunktwahl und in der Praxisorientierung auf der Suche nach geeigneten Praktikumsstellen. Unter den Umständen kam die Initiative des IDW genau richtig, um mir einen Einblick in die Wirtschaftsprüfung zu verschaffen und den Entscheidungsprozess zu erleichtern. Nach der Wahl von Rödl & Partner als Unternehmen, einer Bewerbung und zwei Telefongesprächen ist alles für den Schnuppertag bereit.

Der Tag beginnt mit einer Führung durch die Büros von Rödl & Partner, wobei alle Anwesenden sich vorstellen und mir grundlegende Informationen zum Unternehmen übermittelt werden. Danach holt mich der verantwortliche Wirtschaftsprüfer ab, den ich heute zu einem seiner Mandaten begleiten darf. Als Vorbereitung für die anstehende Inventurbestandsaufnahme werden mir Infomaterialien gegeben, die die Prozesse innerhalb der Lagerhallen des Mandaten umfassend darlegen und erklären. Beim Mandaten angekommen, gibt es ein kurzes Briefing über kleine Prozessänderungen seit dem Vorjahr. Ob die beschriebenen Prozesse richtig eingehalten werden und die Inventurbestände im Lager mit den Einträgen im System übereinstimmen, überprüfen wir jetzt.

Ausgestattet mit einem Klemmbrett, Kuli, einer computererstellten Liste zufällig ausgewählter Stellplätze und der Hilfe von Mitarbeitern mit Hubwagen und Gabelstaplern geht es los. Wir kontrollieren zusammen mit zwei Kontaktpersonen aus dem Unternehmen die Bestände, indem die Waren auf den Stellplätzen händisch nachgezählt und notiert werden, um sie dann mit den Eingaben im System zu vergleichen. Währenddessen wird auch überprüft, ob die Ware intakt oder veraltet bzw. beschädigt ist und ob die vorher erklärten Prozesse (bspw.: das 4-Augen-Prinzip bei der Inventuraufnahme oder die Kennzeichnungen auf Kartons) auch so im Unternehmen ablaufen.

Nachdem die Bestände aus der Liste und weitere zufällig ausgesuchte Stellplätze notiert und mit den Systemeinträgen verglichen wurden, werden die wenigen auffälligen Stellplätze nochmal händisch nachgezählt. Diesmal auch von einer Angestellten im Lager und siehe da: Die Einträge stimmen doch überein. Also alles in bester Ordnung. Damit endet der Einsatz beim Mandaten erfolgreich und anschließend darf ich meinen Ansprechpartner mit Fragen über den Beruf, dem idealen Skillset, zur Schwerpunktwahl und vielen weiteren Themen löchern.

 

Zurück fahre ich mit vielen Einblicken und Informationen, die wohl wesentlich meine weitere Laufbahn beeinflussen werden, weshalb ich jedem nur empfehlen kann, diese Gelegenheit zu nutzen und einmal eine Expedition in die Wirtschaft zu unternehmen.

Loubna Ait BoueljihadTeilnehmerin Expedition Wirtschaft
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