Facility Management: Mehr als nur ein Rechtsgebiet

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veröffentlicht am 1. Juni 2021

 

Das Facility Management (FM) gehört zu den eher unbekannteren Rechtsgebieten, die man selten in einer großen, international tätigen Kanzlei findet. Ein Grund dafür könnte sein, dass im Bereich des Facility Managements mehr, als nur das klassische juristische Wissen benötigt wird, um den Bedürfnissen der Mandanten nachkommen zu können. Genau das macht das Rechtsgebiet jedoch besonders spannend.

 

Die Arbeit im Team Facility Management

Die tägliche Arbeit im Facility Management bei Rödl & Partner ist durch ihre Vielfältigkeit geprägt. Daher sollte man flexibel sein und Interesse daran haben, sich Themen außerhalb des rein juristischen Bereichs anzunähern. Ich beschäftige mich in meinem Arbeitsalltag v.a. mit der Prüfung und Erstellung von Verträgen zwischen Immobilien-Eigentümern und deren Dienstleistern sowie mit der Durchsetzung der daraus entstehenden Ansprüche. Außerdem beraten wir unsere Mandanten zu den Themen Betreiberverantwortung, rechtssichere Organisation und den damit verbundenen haftungsrechtlichen Fragen.

 

Häufig bedarf es zur interessengerechten Beratung des Mandanten nicht nur rechtlicher Expertise, sondern auch technischen Know-hows. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Ingenieuren in unserem Team können wir unsere Mandanten sowohl im juristischen, als auch im technischen Bereich vollumfassend beraten. Diese Interdisziplinarität macht die Arbeit besonders interessant. Wir Juristen profitieren nicht nur vom Fachwissen der Ingenieure, sondern auch von deren Ideen und deren Sicht- und Herangehensweise und vice versa genauso. Das ist bspw. die Grundlage unseres Regelwerks-Informationssystems für das Facility Management, kurz REG-IS.

 

Generell besteht im Team großes Engagement im Zusammenhang mit der Digitalisierung, auch im direkten Mandanten-Kontakt. Für mich ist es daher besonders spannend, neben der alltäglichen juristischen Arbeit auch an Digitalisierungsprojekten mitzuwirken und eigene Gedanken einzubringen. Mich begeistert, dass wir im Schulterschluss mit unseren Mandanten Ideen und Projekte entwickeln, um gemeinsam noch effizienter und erfolgreicher zu werden.

 

Vor Beginn der Corona-Pandemie erfolgte ein wesentlicher Teil der Arbeit in Präsenz beim Mandanten. Beratungstermine fanden oft vor Ort statt, um eine Vorstellung von der Immobilie und der Organisation des Mandanten zu erlangen. Zudem wurden regelmäßig Seminare zu den Themen Betreiberverantwortung, Organisation und Haftung vor Ort beim Mandanten oder bei Seminaranbietern abgehalten. Aktuell werden die Seminare und Mandanten-Termine weit überwiegend online per Videokonferenz durchgeführt. Ich freue mich jetzt schon darauf, unsere Mandanten nicht nur digital, sondern persönlich kennenzulernen und zunehmend Termine in Präsenz wahrzunehmen. Mein großes Highlight des ersten Berufsjahres war die Teilnahme an unserer jährlich stattfindenden Bundesfachtagung Betreiberverantwortung. Sie konnte im Spätsommer unter Einhaltung sehr strenger Hygieneregeln hybrid vor Ort stattfinden und verschaffte mir einen kurzen Blick in die FM-Welt ohne Corona.

 

Der Berufseinstieg bei Rödl & Partner

Rödl & Partner hat mir den Berufseinstieg leicht gemacht. Über unser interne Online-Plattform „Campus“ können verschiedene Weiterbildungskurse zu Soft Skills, aber auch fachspezifischen Themen belegt werden. Das Programm wird regelmäßig aktualisiert und es gibt monatlich neue Angebote. Das Interessante daran ist, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Geschäftsfeldern an den Kursen teilnehmen können und man so in aller Regel ein buntes Teilnehmerfeld aus Juristen, Steuerberatern, Wirtschafsprüfern, IT-lern, Rechtsanwaltsfachangestellten etc. antrifft – und teilweise auch Kollegen aus Niederlassungen außerhalb Deutschlands vertreten sind. 

 

Auch die Team-Leiter unterstützen soweit möglich bei der Eingewöhnung. In unserem Air Campus in Nürnberg sitzen wir in offen gestalteten Team-Bereichen ohne Differenzierung nach Karriere-Stufe. So sind auch unsere Partner immer für Fragen erreichbar und haben jederzeit ein offenes Ohr. Durch regelmäßige Gespräche bekommt man ehrliches Feedback und kann sich schnell weiterentwickeln.

  

Was mir schon vor dem Berufseinstieg besonders wichtig war, ist, dass man als Associate – die erste Karriere-Stufe bei Rödl & Partner – nicht nur in der zweiten Reihe sitzt. Ich durfte von Anfang an, an Telefonaten mit den Mandanten teilnehmen und schon nach wenigen Monaten selbst Kontakt mit ihnen aufnehmen. Das eigenständige Arbeiten wird bei Rödl & Partner nicht nur erwartet, sondern bewusst gefördert. Nach nun fast einem Jahr habe ich schon ein eigenes Mandat, dass ich selbstständig betreue. Ich weiß aber trotzdem, dass ich jederzeit auf meine Vorgesetzten zugehen und mir Rat und Hilfe holen kann.

 

Auch die Praxisgruppentreffen in der Rechtsberatung erleichtern den Berufseinstieg. In ihnen vernetzen wir uns teamübergreifend und erarbeiten gemeinsam kreative Ideen für die juristische Arbeit der Zukunft. Sie helfen gerade am Anfang, die Kollegen aus anderen Teams und anderen Standorten kennenzulernen, die im selben rechtlichen Bereich tätig sind. Im gegenseitigen fachlichen Austausch merkt man dann schnell, dass man oft vor denselben Herausforderungen steht und hat so die Chance, eine gemeinsame, einheitliche Lösung zu finden – ganz nach dem Motto „Ein Unternehmen weltweit”.

 

Fazit

Rödl & Partner ist aus meiner Sicht tatsächlich der agile Kümmerer für mittelständisch geprägte Weltmarktführer. Wir beraten unserer Mandanten emphatisch und entwickeln mit Ihnen zusammen Ideen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Dabei ist die Atmosphäre im Team entspannt und  wir unterstützen uns gegenseitig. Man merkt Rödl & Partner bis heute an, dass sich aus einem reinen Familienunternehmen ein weltweit erfolgreiches Unternehmen entwickelt hat. Fortschrittlich geprägt und innovativ, zwischenmenschlich immer noch familiär.

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