Professional Women Power: Warum Wirtschaftsprüferin einer der schönsten Berufe ist!

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veröffentlicht am 7. März 2023

Im Rahmen unseres Karriereblogs „professional women power” stellen sich monatlich Kolleginnen vor,
die von ihren Karrierewegen und ihrem Arbeitsalltag bei Rödl & Partner erzählen.
Wir möchten damit die Aufmerksamkeit auf Frauen richten sowie Bewerberinnen und Kolleginnen motivieren, ihre individuellen Karrierewege bei Rödl & Partner mutig zu verfolgen.
 


Durch den Umgang mit anderen Menschen entwickelt man sich selbst Stück für Stück weiter.


Heike Simon-Kleinort



Heike Simon-Kleinort ist Partnerin und betreut als Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin am Standort Nürnberg internationale mittelständische Firmengruppen. Trotz des manchmal stressigen Arbeitsalltags und der notwendigen Vereinbarkeit mit ihren zwei Kindern (12 und 7 Jahre) würde sie definitiv wieder den Beruf als Wirtschaftsprüferin ergreifen.
 

Heike, warum würdest Du wieder den Beruf als Wirtschaftsprüferin ergreifen?

Moderne Wirtschaftsprüfung hat heute nichts mehr mit dem Ruf aus vergangenen Zeiten zu tun, staubige Zahlen zu vergleichen und den ganzen Tag Haken zu setzen. Wirtschaftsprüfung in der heutigen Zeit bedeutet, mit den unterschiedlichsten Geschäftsmodellen der Mandanten konfrontiert zu sein, Geschäftsprozesse zu verstehen und entsprechend die Systeme beim Mandanten zu prüfen. Ein tiefes Prozessverständnis ist Basis für den Einsatz moderner Datenanalysetools, durch welche man einen erstaunlich tiefen Einblick in die Systeme der Mandanten erhält. Das macht den Job jeden Tag auf ein Neues spannend und ich bin auch nach 20 Jahren Berufserfahrung immer noch beeindruckt, wie großartig und professionell der deutsche Mittelstand aufgestellt ist und wie viele Hidden Champions es in Deutschland gibt. Der Beruf als Wirtschaftsprüferin ist für mich bislang an keinem Tag langweilig geworden.
 
 

Was macht Dir bei der Arbeit als Wirtschaftsprüferin im Alltag besonders viel Freude?

In der alltäglichen Arbeit als Wirtschaftsprüferin steht für mich absolut der Mensch im Mittelpunkt. Man lernt sowohl auf Mandanten- als auch auf Kollegen- und Kolleginnenseite unterschiedlichste Persönlichkeiten kennen. Durch den Umgang mit anderen Menschen entwickelt man sich selbst Stück für Stück weiter. Man ist mit unterschiedlichsten Mandanten und auch Gesellschafterstrukturen konfrontiert und kann somit einen weiten Blick über den Tellerrand hinaus entwickeln. Wirtschaftsprüfung funktioniert zudem auch nur mit Teamarbeit. Ohne ein Team, welches auch in stressigen Zeiten hinter einem steht, ist eine Abschlussprüfung nicht zu stemmen. Über meine Arbeit als Wirtschaftsprüferin haben sich demnach langjährige Beziehungen zu anderen Menschen ergeben, die ich nicht missen will und die für meine persönliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung waren.
 

Wirtschaftsprüfung ist nach wie vor ein männerdominiertes Geschäftsfeld. Worin siehst Du die Gründe und wie könnte die Situation verbessert werden?

Ja, das ist leider immer noch die Situation in der Realität. Die vermeintlich langwierige Ausbildungsdauer veranlasst viele Frauen, diesen Berufsweg von vornherein auszuschließen, da es nach wie vor das Vorurteil gibt, dass der Beruf als Wirtschaftsprüferin nicht mit einer Familie vereinbar ist. Dabei ist genau dieser Beruf sehr geeignet, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Auch unterschiedliche „Zeitkontingente" können bedient werden, da durch die Auswahl von entsprechenden Mandatsgrößen das Arbeitsvolumen wunderbar an die persönliche Situation angepasst werden kann. Das Problem liegt vielmehr auf der gesellschaftlichen Seite und an falschen politischen Anreizen. Die Kinderbetreuung wird bspw. immer noch den Frauen zugeordnet, so dass auch in der heutigen Zeit oftmals keine gleichberechtigte Aufteilung der Betreuung der Kinder zwischen Mann und Frau gängige Praxis ist. An den Arbeitgebern liegt es heutzutage meist nicht mehr. Mir wurde von Seiten Rödl & Partner bereits vor 12 Jahren die Möglichkeit eingeräumt, flexibel zu arbeiten. Das war lange bevor die Corona-Krise die Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung eingefordert und in den medialen Mittelpunkt gerückt hat. Rödl & Partner hat für mich schon immer eine Vorreiterrolle eingenommen und ich bin demnach der beste Beweis dafür, dass bei Rödl & Partner auch in der Realität „New Work" seit langem gelebt wird. Und das Schönste für mich daran ist, dass ich meiner Tochter mit 7 Jahren jeden Tag vorlebe, dass es im Berufsleben keinen Unterschied machen darf, ob man Mann oder Frau ist.




 

Vielen Dank Heike für das nette Interview. Deine Begeisterung für den Beruf als Wirtschaftsprüferin ist definitiv ansteckend! 
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