Schritte zählen für den guten Zweck: „Walk The Talk” auf estnische Art

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​veröffentlicht am 29. November 2021

 

Um in Corona-Zeiten den Gesundheitsaspekt hervorzuheben, wurde in unserer schwedischen Niederlassung eine sog. „step challenge“ ins Leben gerufen. Sie fand vom 11. Oktober bis zum 10. November 2021 statt. An der Challenge nahmen insgesamt 130 Kolleginnen und Kollegen teil – neben Schweden noch aus Dänemark, Estland, Finn­land, Lettland und Litauen. Mit Hilfe von Schrittzählern (z.B. Smartphone, Smartwatch, o.ä.) wurden die Schritte der Teilnehmer aufgezeichnet und in eine App eingetragen. Ziel war es, gemeinsam die Strecke von Stockholm nach Lissabon zurückzulegen mit den Teilzielen Hamburg, Zürich, Mailand, Montpellier und Barcelona. Für die Gewinner gab es keine Preise, sondern es erfolgte eine Spende für einen guten Zweck.

 

Das Projekt „Walk The Talk” kam für mich als neue Marketing- und Kommunikationsspezialistin, die erst Anfang Oktober zum Team von Rödl & Partner in Estland gestoßen ist, sehr unerwartet. Ich war gerade zur Arbeit gekommen, als ich neuen Kolleginnen und Kollegen, die ich noch nicht kannte, ein neues Wohltätigkeitsprojekt vorstellen und sie zur Teilnahme einladen sollte. Das war eine unmittelbare Herausforderung für mich. Jedoch bin ich überzeugt, dass ich mich dieser Herausforderung stellen konnte.

 

Ich verschickte eine E-Mail, in der ich mich und das Wanderprojekt vorstellte. Kurz darauf erhielt ich zahlreiche Antworten von Kolleginnen, die sich für die Wanderung von Stockholm nach Lissabon anmelden wollten. Wir waren insgesamt 13 – allesamt aktive und fleißige estnische Frauen, die bereit waren, abends und frühmorgens neben ihrer täglichen Arbeit, neben ihren Familien und Kindern einen Beitrag zu leisten, um besser in Form zu sein und einen wohltätigen Zweck zu erfüllen. Unser estnisches Team bestand aus Wirtschaftsprüfern, Anwälten, Buchhaltern und Büroassistenten.

 
Es war faszinierend, unsere eigene und die tägliche Reise der anderen Teams auf der Karte zu verfolgen und unsere Anstrengungen mit denen anderer zu vergleichen, die mit halsbrecherischer Geschwindigkeit vorankamen. Außerdem löste es im Büro eine Diskussion darüber aus, wer wo wie viel läuft und wie es möglich ist, so viele Schritte pro Tag zu machen. Das Projekt war inspirierend und auch wenn es ein langer, anstrengender Tag war, hat es mir die Motivation gegeben, mich abends von der Couch zu erheben und spazieren zu gehen, selbst bei Regen und Sturm. Um kleine Erfolge zwischendurch zu feiern, wurde ein Oktoberfest mit leckerem Essen im Büro veranstaltet.

 
Wir haben es zwar nicht bis zum Ende des Projekts am 10. November nach Lissabon geschafft, aber das hat uns nicht entmutigt. Alle Teilnehmerinnen unseres Teams haben 100 Prozent gegeben und dafür haben wir Diplome und kleine Geschenkpakete mit leckerem Tee und Honig verschickt – zur Stärkung und Erhaltung der Gesundheit und um die Energie für das tägliche Kilometerpensum aufrechtzuerhalten.

 
Das Projekt „Walk The Talk” war für uns alle aufregend, inspirierend, ermutigend und wohltuend für die physische Gesundheit. Auch sind wir froh, dass wir einen kleinen Beitrag für wohltätige Zwecke leisten konnten. Wir freuen uns auf aufregende Wanderungen und neue Entdeckungen in der Zukunft!

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