Ein Fußballabend, der alles verändert: Dharm Veer Singh Krishnawat über 10 Jahre bei Rödl & Partner

veröffentlicht am 10. Juni 2021

Wie haben Sie damals den Weg zu Rödl & Partner gefunden?

Während meines Studiums an der Universität Freiburg war ich auf der Suche nach einem Praktikum in einer Kanzlei, die über mehrere Standorte auf der ganzen Welt verfügt und eine internationale Praxis hat. Zufällig traf ich Rahul Oza in einer Bar in Freiburg, als ich das UEFA-Cup-Finale 2009 zwischen Shakhtar Donetsk und Werder Bremen sah. Herr Oza stellte mir Rödl & Partner vor und im Jahr 2010 absolvierte ich ein Praktikum im Eschborner Büro von Rödl & Partner. Meine Zeit dort war außergewöhnlich und ich habe sicherlich viel gesehen und gelernt.

In welcher Position/mit welchen Aufgaben haben Sie Ihre Tätigkeit gestartet?

Kurz nach Beendigung meines Praktikums trat ich als Associate in das Mumbai-Büro ein. Es wurde 2008 gegründet, daher bin ich mit dem Büro in Mumbai (fast) seit dessen Gründung verbunden. Ich war hauptsächlich auf kommerzielle Transaktionen fokussiert, aber meine Rolle war eher die eines Generalisten. Da unsere Praxis in Mumbai wuchs, war jeder Tag eine Herausforderung, da wir immer wieder neue Probleme unterschiedlichster Art zu bearbeiten hatten. Diese Zeit war sicherlich sehr dynamisch und aufregend.

Wie hat sich Ihr Tätigkeitsbereich weiterentwickelt und was ist Ihre derzeitige Aufgabe?

In den letzten 10 Jahren ist Rödl & Partner in Indien sprunghaft gewachsen. Wir haben uns erfolgreich mit allen Aspekten von Geschäftstransaktionen beschäftigt, einschließlich komplexer Fusionen und Übernahmen, strategischer Allianzen und Joint Ventures. Derzeit konzentriere ich mich auf Green Field Turnkey-Projekte und Streitbeilegung.

Was war das schönste Ereignis in Ihrer Zeit bei Rödl & Partner?

Ich nehme gerne am Forum Global teil, da es eine großartige Gelegenheit bietet, mit Mandanten und Kollegen in Kontakt zu treten und Ideen auszutauschen. Die beste Veranstaltung war für mich jedoch der 1. Global Lawyer Summit 2018 (3-tägige interne Konferenz in Riga mit dem Ziel, die internationale Rechtsanwaltschaft von Rödl & Partner fortzuentwickeln). Wir haben die meiste Zeit damit verbracht, uns besser kennenzulernen – sowohl persönlich als auch beruflich. Unter der Leitung von Rita Santaniello haben wir die Praxisgruppe „Datenschutz” ins Leben gerufen. Die sog. „Riga Group” tauscht sich regelmäßig aus, um weltweite Entwicklungen im Bereich des Datenschutzes zu diskutieren. Da Indien kurz davor steht, seine eigenen Datenschutzgesetze zu bekommen, wird unser neu entwickeltes Fachwissen für unsere überwiegend deutschen Mandanten, die in Indien investieren, sicherlich hilfreich sein.

Was schätzen Sie an Rödl & Partner besonders?

Ich schätze den interdisziplinären und internationalen Ansatz bei Rödl & Partner sehr. Die Interaktion mit Kollegen auf der ganzen Welt und die Zusammenarbeit über Service Lines hinweg ist ein einzigartiges und attraktives Merkmal von Rödl & Partner. Fehlende Praxis kann sowohl für das Wachstum der Firma als auch für das des Einzelnen Hindernisse darstellen. Bei Rödl & Partner habe ich regelmäßig die Gelegenheit, mit Kollegen aus verschiedenen Bereichen und Rechtsgebieten zusammenzuarbeiten und mich abzustimmen, was mir hilft, neue Denkweisen zu erlernen und zu übernehmen.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Ich bin ein begeisterter Reisender. In den letzten 10 Jahren bin ich in mehr als 40 Städte in 16 Ländern gereist. Ich gehe an jedes Reiseziel mit einer positiven Einstellung und der Bereitschaft, neue Dinge zu lernen, heran. Ich persönlich bin der Meinung, dass Anwälte reisen müssen, da es hilft, die Fähigkeit zu entwickeln, einen anderen Blickwinkel und eine andere Lebensweise zu sehen. Die Abkehr von der Routine hilft auch dabei, das allgemeine Selbstvertrauen zu stärken und neue Perspektiven zu gewinnen.

Was wünschen Sie sich für die/Ihre Zukunft?

Ich wünsche mir das Ende der Pandemie, damit wir alle zu unserem normalen Leben zurückkehren können. Ich freue mich sehr darauf, meine Kollegen und Freunde ohne Einschränkungen zu treffen, sobald die Pandemie vorbei ist.